A/B Testing für Shopify: Smarte Strategien für mehr Erfolg

A/B-Testing ist für Shopify-Shops, die wachsen und skalieren wollen, unverzichtbar. 

Doch Shopify bringt einige Besonderheiten mit, die es von anderen Plattformen unterscheiden – Herausforderungen, aber auch Chancen, die du gezielt nutzen kannst.

In diesem Artikel erfährst du, was A/B-Testing bei Shopify einzigartig macht und wie du trotz technischer Einschränkungen das Beste aus deinem Shop herausholst. Es geht um smarte Ansätze, mit denen du deinen Shopify-Shop auf das nächste Level bringst. Dein Shop und dein Kontostand werden es dir danken.

Inhaltsverzeichnis

Die Basics: Was ist A/B-Testing überhaupt?

A/B-Testing, manchmal auch Split-Testing genannt, ist eine Methode, um datenbasiert herauszufinden, welche von zwei Varianten besser funktioniert. Dabei wird einer Gruppe von Besuchern Variante A (z. B. ein blauer Button) und einer anderen Gruppe Variante B (z. B. ein grüner Button) angezeigt. Durch den Vergleich der Ergebnisse – sei es in Klicks, Käufen oder anderen Metriken – kannst du erkennen, welche Variante bei deinen Kunden besser ankommt.

Für Shopify-Shop-Betreiber ist das besonders wertvoll. In einem hart umkämpften Markt, in dem jeder Klick und jede Conversion zählt, ermöglicht A/B-Testing dir, gezielt Optimierungen vorzunehmen. Statt blind zu raten oder alles auf einmal zu ändern, kannst du datenbasiert testen, was wirklich funktioniert – und das Beste aus deinem bestehenden Traffic herausholen, ohne zusätzliche Werbekosten.

Wenn dir das Konzept noch neu ist oder du tiefer in die Grundlagen eintauchen möchtest, dann lies unseren A/B-Testing Artikel, in dem wir alles Schritt für Schritt erklären. Dort erfährst du, warum A/B-Testing so effektiv ist und wie es funktioniert.

Kurz gesagt: A/B-Testing ist der datenbasierte Weg, um deinen Shopify-Shop kontinuierlich zu verbessern, deinen Umsatz zu steigern und die Zufriedenheit deiner Kunden zu erhöhen. Das Beste daran? Du musst keine großen Änderungen riskieren. Stattdessen kannst du kleine Anpassungen gezielt testen und erst dann für alle Besucher umsetzen – Schritt für Schritt zu einem nachhaltig erfolgreichen Shop.

A/B-Testing-Tools richtig in Shopify einbinden

Auf vielen Websites ist es üblich, das Snippet eines A/B-Testing-Tools über den Google Tag Manager einzubinden. Bei Shopify-Shops hingegen empfiehlt sich die Integration direkt über die theme.liquid-Datei. Der Grund dafür liegt in der Art, wie Shopify Seiten lädt und rendert: Skripte, die über den Tag Manager eingefügt werden, können zu Verzögerungen oder unerwartetem Verhalten führen. Das direkte Einfügen in die theme.liquid sorgt dagegen für eine stabile und saubere Ausführung der Skripte – ganz ohne unerwünschte Nebeneffekte.

Der Grund dafür liegt in der Art, wie Shopify Seiten lädt und rendert: Skripte, die über den Tag Manager eingefügt werden, können zu Verzögerungen oder unerwartetem Verhalten führen. Das direkte Einfügen in die theme.liquid sorgt dagegen für eine stabile und saubere Ausführung der Skripte – ganz ohne unerwünschte Nebeneffekte.

Kopiere das Snippet deines A/B-Testing-Tools aus dem Dashboard und füge es möglichst weit oben in die Datei theme.liquid deines Shops ein. Dazu navigierst du im Shopify-Backend zu “Online Store” → “Themes” und klickst auf “Edit Code”.

Shopify Themes

Das Snippet kannst du dann wie im folgenden Beispiel einfügen. Bitte ändere nichts am Varify.io Snippet, auch wenn Shopify Vorschläge zur Änderung macht – Änderungen sorgen dafür, dass Flicker Effekte entstehen oder der A/B-Test nicht mehr funktioniert.

Retouren-Tracking: Ein unterschätzter Hebel für A/B-Tests

Eine Bestellung bedeutet nicht automatisch, dass der Umsatz dauerhaft bleibt – gerade dann, wenn Rückgaben ins Spiel kommen. Das gilt besonders, wenn deine Testvarianten Themen wie „Rückgabe“, „Garantie“ oder ähnliche Aspekte beinhalten. 

Was bringt dir eine Testvariante mit einer besseren Conversion-Rate, wenn sie gleichzeitig die Retourenquote nach oben treibt?

Genau hier kommt Retouren-Tracking ins Spiel. Indem du Rückgaben in deine A/B-Test-Auswertung einbeziehst, bekommst du ein vollständigeres Bild der Auswirkungen deiner Änderungen. So kannst du sicherstellen, dass die optimierte Variante nicht nur kurzfristig besser performt, sondern auch langfristig profitabel bleibt.

  1. Verknüpfe Testvarianten mit Bestellungen:
    Nutze den Inhalt des LocalStorage von Varify.io, um die Testvariante als zusätzliche Information (z. B. „Additional Details“) direkt an den Warenkorb oder die Bestellung in Shopify anzuhängen.
  2. Warte die Rückgabefrist ab:
    Bevor du die Ergebnisse analysierst, solltest du die Rückgabefrist vollständig abwarten. Erst dann kannst du beurteilen, ob es signifikante Unterschiede in den Retouren zwischen den Testvarianten gibt.
  3. Daten exportieren und analysieren:
    Exportiere die Bestelldaten aus Shopify und vergleiche die Retourenraten zwischen den Varianten. Wenn eine Testvariante überdurchschnittlich viele Rückgaben verursacht, ist das ein entscheidender Faktor, den du in deine Entscheidung einfließen lassen solltest.
 

Theme Testing: Kein Risiko bei der Theme-Wahl

Eine der großen Stärken von Shopify ist die Möglichkeit, ganze Themes zu testen. Statt dich direkt auf ein Design festzulegen und damit ein Risiko einzugehen, kannst du mit Theme Testing herausfinden, welches Theme oder Layout tatsächlich besser performt. Ob Conversion-Rate, Nutzerverhalten oder Umsatz – Theme Testing liefert dir die datenbasierten Antworten, bevor du eine endgültige Entscheidung triffst.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie Theme Testing in Shopify funktioniert und wie du es erfolgreich umsetzt, haben wir einen detaillierten Artikel dazu erstellt. Lies hier weiter: Shopify Theme Testing.

Shopify Checkout: Warum A/B-Testing hier nicht möglich ist

Der Checkout ist einer der entscheidendsten Schritte in deinem Shopify-Shop – hier fällt die Entscheidung zwischen Kauf und Absprung. Umso enttäuschender ist es, dass A/B-Testing im Shopify-Checkout technisch nicht möglich ist. Diese Einschränkung ist mit keinem Tool zu umgehen, da Shopify den Checkout bewusst vor Änderungen schützt, um Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten.

Was bedeutet das für A/B-Tests?

Auch wenn der Checkout nicht direkt getestet werden kann, bietet Shopify zahlreiche andere Optimierungsmöglichkeiten. Bereiche wie die Produktseiten und der Warenkorb bieten großes Potenzial, um mit A/B-Testing spürbare Ergebnisse zu erzielen. Hier kannst du an Stellschrauben drehen, die deine Kunden durch den Funnel führen und letztlich die Conversion-Rate steigern.

Fazit

A/B-Testing eröffnet dir die Chance, deinen Shopify-Shop datenbasiert zu optimieren und kontinuierlich zu verbessern. Von der Steigerung der Conversion-Rate bis zur Verbesserung der Nutzererfahrung – die Möglichkeiten sind vielfältig. Doch um das volle Potenzial von A/B-Testing auszuschöpfen, ist es entscheidend, die Besonderheiten von Shopify zu berücksichtigen.

Technische Gegebenheiten, wie die Einschränkungen beim Checkout oder die spezifische Art, wie Shopify Seiten lädt, erfordern einen angepassten Ansatz. Gleichzeitig bieten Features wie Theme Testing oder die Integration von Retouren-Tracking einzigartige Chancen, um tiefere Einblicke in das Kundenverhalten zu gewinnen. Mit einem klaren Plan und dem Verständnis für diese Eigenheiten kannst du Tests gezielt umsetzen und datenbasierte Entscheidungen treffen, die deinen Shop nachhaltig voranbringen.

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