Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für die Dienste von Varify.io®, angeboten durch die Varify GmbH und die Varify Software GmbH

Letzte Aktualisierung: 10.03.2024

§ 1 Geltungsbereich

Für die unter der Marke „Varify.io“ angebotenen Dienste sowohl der Varify GmbH als auch der Varify Software GmbH (nachfolgend gemeinsam als „Varify.io“ bezeichnet) gegenüber ihren Vertragspartnern (nachfolgend Kunden genannt) und die durch den Kunden erteilten Aufträge an Varify.io gelten die nachfolgenden Geschäftsbedingungen. Abweichungen hiervon bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung des vorangegangenen Satzes. AGB oder abweichende Bedingungen des Kunden haben für das Vertragsverhältnis keine Gültigkeit. Die AGB gelten gegenüber Unternehmern für alle Vertragsschlüsse mit Varify.io in der jeweils aktuellen Fassung, unabhängig davon, ob die Varify GmbH oder die Varify Software GmbH der Vertragspartner ist.

§ 2 Definitionen

Im Sinne dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten folgende Definitionen:
Varify.io-Kundenkonto: Bezeichnet das Vertragskonstrukt mit allen Varify.io-Zugängen und Zugriffsrechten sowie gebuchten Diensten und ist die zentrale Abrechnungsinstanz für den jeweiligen Vertrag.
Varify.io-Zugang: Bezeichnet einen konkreten Zugang eines einzelnen Nutzers zum System von Varify.io.
Kunde: Unternehmer oder Unternehmen nach §14 BGB, der bzw. das einen Vertrag mit Varify.io geschlossen hat.
Kundendaten: Dies sind Daten, die der Kunde Varify.io im Rahmen des Auftrags zur Auftragserfüllung und Abrechnung sowie für die Bereitstellung von Varify.io-Zugängen übermittelt.

§ 3 Gegenstand des Vertrags, Zielgruppe und Service Level Agreements (SLAs)

(1) Varify.io erbringt Dienstleistungen zur Anpassung, Optimierung und Ausspielung dieser Optimierung in Form von Varianten für Webseiten. Varify.io stellt hierfür eine Infrastruktur bereit, die eine Konfiguration der zu optimierenden Seiten ermöglicht. Kunden können diese Varianten nach Belieben anpassen und auch die Aussteuerung konfigurieren. Die Ausspielung der erstellten Varianten wird durch die korrekte Einbindung des bereitgestellten Javascript-Codes ermöglicht.

(2) Die Dienste von Varify.io sind ausschließlich für Unternehmer, juristische Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliche Sondervermögen bestimmt. Ein Vertragsabschluss mit Privatpersonen ist ausgeschlossen. Als Unternehmer gilt im Sinne dieser AGB eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit handelt.

(3) Mit der Bestellung erklärt der Kunde ausdrücklich, dass er als Unternehmer handelt und die Dienste von Varify.io für Zwecke seiner gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit in Anspruch nimmt. Varify.io behält sich das Recht vor, eine entsprechende Nachweisführung vom Kunden zu verlangen.

(4) Varify.io garantiert keine Verfügbarkeit für seine Dienste oder die Ausspielung der Varianten. Varify.io kann den Umfang seiner Dienste jederzeit ändern, sofern dies aufgrund von Verbesserungen möglich oder aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen erforderlich ist. Hieraus kann der Kunde keine Ansprüche gegen Varify.io ableiten.

(5) Die Kommunikation seitens Varify.io erfolgt ausschließlich per E-Mail oder im Online-Kundenbereich von Varify.io. Varify.io kann auch andere Kommunikationswege anbieten.

(6) Minimale Service Level Agreements (SLAs):

a) **Verfügbarkeit**: Varify.io verpflichtet sich zu einer Mindestverfügbarkeit der Dienste von 99% im Jahresmittel, ausgenommen geplante Wartungsarbeiten, für welche die Kunden mindestens 48 Stunden vorher informiert werden.

b) **Support-Reaktionszeit**: Für Kundenanfragen via E-Mail oder über den Online-Kundenbereich garantiert Varify.io eine erste Reaktionszeit von maximal 24 Stunden an Werktagen (Montag bis Freitag, ausgenommen gesetzliche Feiertage).

(7) Varify.io macht darauf aufmerksam, dass die tatsächliche Verfügbarkeit und Leistung der Dienste von vielen Faktoren abhängen kann, die außerhalb der Kontrolle von Varify.io liegen, einschließlich der Qualität der Internetverbindung des Kunden und technischer Einschränkungen bestimmter Endgeräte. Varify.io wird jedoch stets bemüht sein, eventuelle Beeinträchtigungen zu minimieren und den Kunden bei der Lösungsfindung zu unterstützen.

§ 4 Vergütung, Abrechnung, Zahlungsbedingungen

Das Entgelt für die Leistungen von Varify.io ergibt sich aus dem Angebot auf der Website und im Bestellprozess von Varify.io zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses oder zum Zeitpunkt der Bestellung oder nach angekündigten und vom Kunden nicht widersprochenen Änderungen.
Die Vergütung der Leistungen von Varify.io ist zu Beginn eines jeden Abrechnungszeitraums für den gesamten Abrechnungszeitraum in vollem Umfang fällig. Dies gilt auch für bestellte Leistungskontingente, unabhängig davon, ob das Kontingent genutzt oder ausgeschöpft wird. Werden nutzungsabhängige Entgelte erhoben, ist die nutzungsabhängige Vergütung zum Ende des Abrechnungszeitraums fällig.
Alle Zahlungen erfolgen sofort zum Zeitpunkt der Fälligkeit.
Die Vergütungspflicht des Kunden bleibt auch in den Fällen bestehen, in denen von Dritten zu erbringende Leistungen – gleich aus welchem Grund – nicht erbracht werden, es sei denn, es liegt ein Verschulden von Varify.io vor.
Varify.io ist berechtigt, alle vom Kunden bestellten Leistungen abzurechnen, auch wenn der Kunde die Leistungen oder die Ergebnisse der Leistungen nicht oder nicht vollständig in Anspruch nimmt.
Alle Preise sind Nettopreise und verstehen sich zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer.
Varify.io hält die erstellten Rechnungen im Varify.io-Kundenkonto vor. Ggf. übermittelt Varify.io die Rechnungen per E-Mail an die im Varify.io-Kundenkonto hinterlegte E-Mail-Adresse. Varify.io kann die Rechnungen auch in jeder anderen elektronischen Form an den Kunden übermitteln.

§ 5 Up-/Downgrades, Optionen
Upgrades:

Der Kunde kann – sofern verfügbar – jederzeit auf ein höherwertiges Angebot oder einen längeren Abrechnungszeitraum wechseln. Geschieht dies innerhalb eines Abrechnungszeitraums, so wird die noch verbleibende, nicht genutzte Vergütung vor dem Upgrade auf das Upgrade angerechnet.
Downgrades: Der Kunde kann – sofern verfügbar – jederzeit mit Wirkung zum Ende eines Abrechnungszeitraums im Varify.io-Kundenkonto auf ein weniger umfangreiches Angebot oder einen kürzeren Abrechnungszeitraum wechseln.
Optionen: Zusätzliche Leistungen von Varify.io, die als Optionen zum bestehenden Vertrag angeboten werden, können jederzeit zur Hauptleistung hinzugebucht werden. Geschieht dies innerhalb eines Abrechnungszeitraums der Hauptleistung, wird das Entgelt für die Option anteilig für den verbleibenden Abrechnungszeitraum der Hauptleistung berechnet. Eine Option kann jederzeit mit Wirkung zum Ende des Abrechnungszeitraums der Hauptleistung im Varify.io-Kundenkonto gekündigt werden. Für Up-/Downgrades von Optionen gelten die vorstehenden Punkte bzgl. Up- bzw. Downgrades.

§ 6 Vertragsdauer, Vertragsbeendigung, Kündigung

(1) Der Vertrag über den Single Domain Account beginnt mit dem Bestellabschluss auf der Plattform und wird entweder auf monatlicher oder jährlicher Basis abgeschlossen. Die Zahlung für den gewählten Zeitraum wird vollständig im Voraus eingezogen und der Vertrag läuft für die entsprechende Dauer. Eine Kündigung des Single Domain Accounts ist bis zum Tag der Verlängerung möglich. Bei einer Kündigung während des aktiven Zeitraums erfolgt keine Rückerstattung des bereits gezahlten Betrags. Die Kündigung kann direkt über die Plattform vorgenommen werden.

(2) Der Vertrag über den Agency Account beginnt mit der Annahme eines Angebots durch den Kunden, welches formlos erfolgen kann und nicht über die Plattform buchbar ist. Die Abrechnung erfolgt je nach Vereinbarung entweder monatlich oder jährlich. Die Kündigungsbedingungen für den Agency Account entsprechen denen des Single Domain Accounts, jedoch muss die Kündigung in diesem Fall Varify.io gegenüber schriftlich erklärt werden.

(3) Die Mindestlaufzeit für beide Account-Typen beträgt eine Zahlungsperiode. Neukunden kann unter Umständen ein 30-tägiger, kostenfreier Probezeitraum gewährt werden.

(4) Der Vertrag kann von beiden Seiten jederzeit zum Ende einer Zahlungsperiode gekündigt werden. Kündigt der Kunde den Vertrag auf anderen Wegen als im Varify.io-Kundenkonto oder schriftlich im Falle eines Agency Accounts, so ist seitens des Kunden eine Frist von einer Woche zum Ende einer Zahlungsperiode einzuhalten („Bearbeitungsfrist“).

(5) Eine vorzeitige Kündigung des Vertrages ist im Falle eines Widerspruchs des Kunden bei AGB- oder Preisänderungen gemäß §11.1 unter Beachtung der dort genannten Frist möglich. Eine sofortige Kündigung durch eine Vertragspartei ist möglich, wenn die andere Vertragspartei ihre Vertragspflichten grob verletzt und sie trotz schriftlicher Aufforderung zur Erfüllung ihre Verpflichtungen dauerhaft nicht erfüllt. Ansonsten ist die vorzeitige Kündigung ausgeschlossen.

(6) Bei einer vorzeitigen Vertragsbeendigung – gleich aus welchem Grund – wird die Vergütung bereits erbrachter aber noch nicht abgerechneter Leistungen sofort in voller Höhe fällig. Eine Erstattung von im Voraus erhobenen Vergütungen erfolgt nicht, es sei denn, der Kunde hat berechtigt gemäß dem vorangegangenen Absatz gekündigt. In dem Fall wird die über das Vertragsende hinaus gezahlte Vergütung erstattet.

§ 7 Zahlungsverzug und Inkassoverfahren

(1) Der Kunde ist verpflichtet, die vereinbarten Entgelte pünktlich zum festgelegten Fälligkeitsdatum zu zahlen. Bei Nichtzahlung bis zum Fälligkeitstermin befindet sich der Kunde automatisch und ohne weitere Mahnung in Zahlungsverzug.

(2) Im Falle des Zahlungsverzugs behält sich Varify.io das Recht vor, Verzugszinsen in gesetzlich vorgeschriebener Höhe zu erheben. Varify.io wird den Kunden über den Eintritt des Zahlungsverzugs und die anfallenden Verzugszinsen informieren.

(3) Sollte der Zahlungsverzug andauern, ist Varify.io berechtigt, nach angemessener Fristsetzung und erfolgloser Mahnung die Dienstleistungen vorübergehend zu sperren oder den Vertrag außerordentlich zu kündigen. Eine Sperrung der Dienste befreit den Kunden nicht von der Verpflichtung, ausstehende Forderungen zu begleichen.

(4) Varify.io wird den Kunden vor einer Sperrung der Dienste mindestens einmal schriftlich mahnen und auf die bevorstehende Sperrung sowie die Möglichkeit zur Vermeidung der Sperrung durch Zahlung hinweisen.

(5) Die Kosten, die Varify.io durch den Zahlungsverzug entstehen, insbesondere Bankgebühren für Rücklastschriften sowie angemessene Mahn- und Inkassogebühren, sind vom Kunden zu tragen, sofern der Kunde den Zahlungsverzug zu vertreten hat.

(6) Varify.io behält sich vor, offene Forderungen an ein Inkassounternehmen zu übergeben. In diesem Fall kann der Kunde verpflichtet sein, zusätzlich zu den Hauptforderungen auch die dem Inkassounternehmen entstehenden Kosten zu tragen, soweit diese Kosten den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und erforderlich sowie zweckmäßig waren.

(7) Kunden wird dringend empfohlen, bei Zahlungsschwierigkeiten frühzeitig Kontakt zu Varify.io aufzunehmen, um eine einvernehmliche Lösung zu finden und weitere Kosten zu vermeiden.

§ 8 Aufrechnungs- und Zurückbehaltungsrecht

Gegen Forderungen von Varify.io steht dem Kunden die Befugnis zur Aufrechnung nur insoweit zu, als die Gegenansprüche aus demselben Vertragsverhältnis entstanden und unbestritten bzw. rechtskräftig festgestellt sind. Die Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts ist nur insoweit zulässig, als der Gegenanspruch auf dem gleichen Vertragsverhältnis beruht.

§ 9 Datenschutz

Als deutscher Anbieter ist Varify.io an die Einhaltung der deutschen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) auf Basis der EU-DSGVO (GDPR) gebunden. Varify.io erfasst und verarbeitet die erhobenen Daten ausschließlich auf Servern und mit Systemen, die der EU-DSGVO (GDPR) unterliegen.
Varify.io erhebt, speichert und verarbeitet Kundendaten der registrierten Benutzer mittels elektronischer Systeme, soweit es für die Bereitstellung und Abrechnung der Funktionen von Varify.io erforderlich ist. Dies kann auch personenbezogene oder personenbeziehbare Daten beinhalten. Dritten werden keine Daten übermittelt, es sei denn, dies ist für die Abrechnung erforderlich (bspw. Zahlungsanbieter) oder Varify.io ist zur Übermittlung von Kundendaten auf Grund von Gesetzen oder richterlichen Beschlüssen dazu verpflichtet.
Der Kunde kann die Datenschutzerklärung mit der genauen Beschreibung des Umfangs der gespeicherten Daten sowie die Verfahrensbeschreibung der Datenverarbeitung sowohl von Kunden- als auch von Nutzerdaten gemäß DSGVO sowohl auf der Varify.io-Website als auch in seinem Varify.io-Kundenkonto abrufen oder jederzeit unter info@Varify.io anfordern.
Varify.io garantiert, dass keine personenbezogenen oder personenbeziehbaren Daten der Varify.io Variantenbesucher gespeichert oder rekonstruierbar gehalten werden, es sei denn, der Kunde entscheidet in seinem Varify.io-Kundenkonto auf eigene Verantwortung etwas anderes (falls möglich).
Varify.io weist den Kunden ausdrücklich darauf hin, dass der Datenschutz und die Datensicherheit für Datenübertragungen in offenen Netzen wie dem Internet nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht gewährleistet werden können. Varify.io hat sämtliche dem Gesetz entsprechenden technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Sicherung von gespeicherten personenbezogenen Daten vor Missbrauch und unbefugtem Zugriff getroffen. Insbesondere bei der Datenübertragung über das Internet hat Varify.io aber keine Kontrolle über die Zugriffsmöglichkeiten von Dritten und kann daher für die Sicherheit der über das Internet übermittelten Daten keine Verantwortung übernehmen.

Die Verarbeitung personenbezogener Daten durch Varify.io richtet sich nach den vertraglichen Vereinbarungen zwischen Varify.io und dem Kunden unter Berücksichtigung der Datenschutzerklärung von Varify.io. Varify.io haftet nicht für etwaige datenschutzrechtliche Tatbestände bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten, die durch den Kunden in die Software eingespielt wurden. Ausgenommen hiervon sind vertraglich durch Varify.io übernommene datenschutzrechtliche Pflichten, beispielsweise im Rahmen von Auftragsverarbeitungen. Der Kunde hat sicherzustellen, dass die Verwendung der Software nach den jeweiligen datenschutzrechtlichen Vorschriften die für den Kunden gelten, erfolgt. Insbesondere hat der Kunde dafür einzustehen, dass etwaige notwendige Tatbestände (z.B. Einwilligungen) seitens des Kunden vorliegen, für die Verarbeitung personenbezogener Daten durch Varify.io. Varify.io haftet nicht für etwaige Datenschutzverstöße aufseiten des Kunden und/oder des Endnutzers die durch die rechtswidrige Nutzung von Daten bzw. von Drittanwendungen durch den Kunden und/oder Endnutzer entstehen.
Über den Vertrag und dessen Inhalt, sowie im Hinblick auf die Funktionalität der Software vereinbaren die Parteien eine Geheimhaltung dahingehend, dass beide Parteien nur befugten Personen entsprechende Informationen über den Vertrag selbst, die Software und deren Funktionsweise, sowie dem Zugriff auf den Zugang des Kunden zur Software einräumen. Eine entsprechende Weitergabe an Dritte darf nur unter der Voraussetzung der Wahrnehmung berechtigter Interessen erfolgen, wie z.B. zu Abrechnungs- und Rechtsverfolgungszwecken sowie zur Einrichtung der Software für den Kunden durch von ihm beauftragte Dritte. Gleiches gilt für entsprechende gesetzliche Vorgaben, z. B. zur Erfüllung von gesetzlichen Informationspflichten und bei entsprechender Einwilligung der anderen Partei. Nach entsprechender Einwilligung des Kunden ist Varify.io dazu berechtigt, den Kunden unter Nennung von dessen Namen und Firmierung sowie Verwendung des Firmenlogos als Referenz zu benennen. So eine entsprechende Einwilligung seitens des Kunden erteilt wurde, ist diese bis auf Widerruf wirksam.

Der Kunde ist verpflichtet, einen Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) mit der Varify GmbH abzuschließen, um die Einhaltung der Datenschutzvorschriften im Rahmen der von Varify.io erbrachten Dienstleistungen sicherzustellen. Dieser Vertrag regelt die Verarbeitung personenbezogener Daten durch Varify.io im Auftrag des Kunden und stellt sicher, dass beide Parteien die Datenschutzanforderungen der DSGVO erfüllen. Der Auftragsverarbeitungsvertrag ist auf der Varify.io-Webseite unter https://varify.io/informationen-zum-datenschutz/ zugänglich. Die Nichterfüllung dieser Verpflichtung durch den Kunden kann zur Einstellung der von Varify.io erbrachten Dienstleistungen führen.

§ 10 Pflichten des Kunden

Ausschließlich der Kunde ist dafür verantwortlich, die notwendigen technischen und rechtlichen Voraussetzungen für den Einsatz von Varify.io zu schaffen.
Der Kunde implementiert die Varify.io-Komponenten ausschließlich selbst. Für die korrekte Funktion von Varify.io muss der Kunde mindestens den bereitgestellten Javascript-Code auf seiner Website verwenden. Anpassungen des Javascript-Codes sind vom Kunden nur nach Anleitung von Varify.io durchzuführen und in die Website zu integrieren. Genaue Anleitungen dazu erhält der Kunde in seinem Varify.io-Kundenkonto. Der Kunde allein ist für die korrekte Einbindung des Javascript-Codes in seine Website sowie die korrekte Ergänzung der Link-Ziele für die Ausspielung verantwortlich. Eine Abwandlung des Javascript-Codes oder der Varianten-URLs seitens des Kunden ist nicht zulässig.
Wichtige Mitteilungen seitens Varify.io erfolgen per E-Mail und/oder im Varify.io-Kundenkonto. Der Kunde trägt dafür Sorge, dass ihn diese Mitteilungen erreichen und er sie zur Kenntnis nimmt.
Der Kunde hält seine bei Varify.io hinterlegten Daten stets aktuell. Dies betrifft insbesondere Daten, die steuerliche Aspekte, die Abrechnung sowie die Kontaktmöglichkeit betreffen. Der Kunde haftet Varify.io gegenüber vollumfänglich und unbeschränkt für die aus der Nichtbeachtung resultierenden Schäden.
Der Kunde ist dafür verantwortlich, Mitarbeiter, Kunden und sonstige Dritte, die durch die Verwendung von Varify.io direkt oder indirekt betroffen sind, nach den gesetzlichen Vorgaben über die erhobenen Daten und die Art der Datenverarbeitung zu informieren.
Insgesamt verpflichtet sich der Kunde, im Zusammenhang mit der Verwendung von Varify.io nicht gegen Vertragsbestimmungen oder geltendes Recht zu verstoßen.

§ 11 Vertragsanpassungen und Information über Preisänderungen

(1) Varify.io behält sich das Recht vor, diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sowie die Preise für die angebotenen Dienste nach Bedarf anzupassen. Dies kann aufgrund von Marktveränderungen, Kostensteigerungen, Steueranpassungen, aufgrund gesetzlicher Änderungen oder zur Verbesserung der Dienstleistung erforderlich sein.

(2) Änderungen der AGB sowie der Preise werden den Kunden mit einer angemessenen Frist von mindestens vier Wochen im Voraus angekündigt. Die Ankündigung erfolgt über die von den Kunden bevorzugten Kommunikationskanäle, in der Regel per E-Mail oder direkt im Kundenkonto auf der Varify.io-Plattform.

(3) Kunden haben das Recht, den Änderungen zu widersprechen. Der Widerspruch muss Varify.io innerhalb von vier Wochen nach Ankündigung der Änderungen in Textform (z.B. per E-Mail) zugehen. Kunden werden in der Ankündigung der Änderungen explizit auf die Frist und die Folgen eines nicht erfolgten Widerspruchs hingewiesen.

(4) Erfolgt innerhalb dieser Frist kein Widerspruch vonseiten des Kunden, gelten die angekündigten Änderungen als angenommen und werden Bestandteil des Vertragsverhältnisses. Im Falle eines Widerspruchs bleibt der Vertrag zu den ursprünglichen Bedingungen bestehen, bis der Vertrag von einer der Parteien unter Einhaltung der regulären Kündigungsfristen gekündigt wird, oder Varify.io bietet dem Kunden eine alternative Lösung an, die den Bedenken des Kunden Rechnung trägt.

(5) Sollte ein Kunde den Änderungen widersprechen, behält sich Varify.io das Recht vor, das Vertragsverhältnis unter Einhaltung der geltenden Kündigungsfristen außerordentlich zu kündigen.

(6) Kunden werden in der Änderungsankündigung darüber informiert, dass das Ausbleiben eines Widerspruchs innerhalb der gesetzten Frist als Zustimmung zu den Änderungen gewertet wird.

§ 12 Haftungsbeschränkungen

(1) Varify.io haftet unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung von Varify.io, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen.

(2) Bei sonstigen Schäden haftet Varify.io, seine gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen nur im Falle von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten), deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf, haftet Varify.io auch bei leichter Fahrlässigkeit. In diesem Fall ist die Haftung jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.

(3) Varify.io haftet nicht für die leicht fahrlässige Verletzung anderer als in den vorstehenden Absätzen genannten Pflichten.

(4) Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.

(5) Soweit die Haftung von Varify.io ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Haftung seiner Mitarbeiter, Vertreter und Erfüllungsgehilfen.

(6) Varify.io übernimmt keine Haftung für die ununterbrochene Verfügbarkeit der Plattform oder für technische oder elektronische Fehler des Online-Angebots, auf die Varify.io keinen Einfluss hat, insbesondere nicht für Störungen oder Ausfälle von Kommunikationsnetzen.

(7) Varify.io haftet nicht für Schäden, die durch unsachgemäße Nutzung der von Varify.io bereitgestellten Dienste durch den Kunden entstehen. Der Kunde ist verpflichtet, die Anweisungen und Richtlinien von Varify.io für die Nutzung der Dienste zu befolgen.

(8) Eine weitergehende Haftung von Varify.io ist ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur des geltend gemachten Anspruchs ausgeschlossen.

(9) Varify.io übernimmt keine Haftung für Schäden oder Beeinträchtigungen, die durch die vom Kunden oder durch von Kunden autorisierte Anwender erstellten Webseitenvarianten entstehen. Dies umfasst, ohne darauf beschränkt zu sein, direkte oder indirekte negative Auswirkungen auf die Funktionalität, Leistung, Verfügbarkeit oder das Erscheinungsbild der Kundenwebseite. Der Kunde trägt die volle Verantwortung für die Entwicklung, Implementierung und Verwaltung der Varianten sowie für die Sicherstellung, dass diese Varianten keine negativen Effekte auf die Webseite oder das Geschäft des Kunden haben.

§ 13 Beschaffenheit und Lieferung des Kartensets “Psychologische Trigger”

§ 14 Anwendbares Recht und Gerichtstand

§ 15 Schlussbestimmungen

Zur Auslegung des Vertragsinhalts und der Rechte und Pflichten der Vertragsparteien ist stets die deutschsprachige Fassung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen heranzuziehen.
Erfüllungsort und Zahlungsort ist München (Grünwald), Bundesrepublik Deutschland. Für diesen Vertrag gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Die Geltung des UN-Kaufrechts ist ausgeschlossen.
Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Ansprüche aus und auf Grund der Vertragsbeziehungen zwischen den Vertragspartnern einschließlich Scheck- und Wechselklage sowie sämtliche zwischen den Parteien sich ergebenden Streitigkeiten über das Zustandekommen, die Abwicklung oder die Beendigung des Vertrages ist bei Unternehmern, Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder des öffentlich-rechtlichen Sondervermögens oder bei diesen gleichgestellten oder wenn der Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand innerhalb der Bundesrepublik Deutschland hat München, Bundesrepublik Deutschland. Varify.io bleibt es vorbehalten, Klagen gegen den Kunden an dessen allgemeinen oder sonstigen Gerichtsstand, der nach nationalem oder internationalem Recht zuständig sein kann, zu erheben.
Sollten einzelne Bestimmungen unwirksam sein oder werden, oder die Bestimmungen eine Lücke enthalten, so bleibt die Rechtswirksamkeit der übrigen Bestimmungen hiervon unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmungen gilt eine wirksame Bestimmung als vereinbart, die der gewollten Bestimmung wirtschaftlich am nächsten kommt.